top of page

mC Regionalliga: HC Erlangen – JSG Nürnberger Land: 39:19 (20:11)

Eine Nummer zu groß


Die männliche C-Jugend der JSG Nürnberger Land geht beim HC Erlangen gehörig baden. Nach zehn relativ offenen Minuten, lässt der bayerische Primus die Muskeln spielen, erhält aber auch zu wenig Gegenwehr.

Nach dem Sieg in der Vorwoche wollte die JSG den Schwung auch gegen den klaren Favoriten aus Erlangen mitnehmen. Der HCE, ausgestattet mit unzähligen Stützpunktspielern und verstärkt durch die besten Talente der Umgebung, hat zwar in dieser Saison bereits Federn lassen müssen, ist vor allem in der Breite des Kaders aber weiterhin unangefochten. Trotzdem waren die Jungs aus Altdorf, Winkelhaid und Hersbruck aber entschlossen, so gut es geht dagegenzuhalten. Nach wackeligem Start (4:1, 3.) gelang das zunächst auch. Vor allem das Tempospiel überzeugte und so gelangen über Moritz Haas und Timo Lorer immer wieder schöne Treffer. Damit war die JSG nach etwas mehr als zehn Minuten (8:6) noch in Schlagdistanz. Nun folgte aber eine wahre Fehlerparade. Ballverluste, Fehlwürfe, schwache Zweikämpfe und Abstimmungsprobleme in der Defensive. Der HCE ließ sich nicht zwei Mal bitten und setzte sich innerhalb von sieben Minuten mit einem 8:0-Lauf ab und so war die Messe bereits zur Halbzeit gelesen.


Ein echtes Aufbäumen war leider auch im zweiten Durchgang nicht zu erkennen. Zu oft verstrickten sich die Gäste in Einzelaktionen, die gegen einen solch guten Gegner selten zum Erfolg führen. Der HCE bestrafte derweil weiterhin jeden Fehler und schraubte das Ergebnis immer weiter in die Höhe. Immerhin konnte Quinn Rimmer seine tolle Form bestätigen und traf mehrmals sehenswert von Linksaußen. Gabriel Bachmann und Balte Beckmann im Tor der JSG konnten sich ebenfalls mehrmals auszeichnen, auch wenn sie zu oft von ihren Vorderleuten im Stich gelassen wurden. Das klare Endergebnis spiegelte letztlich auch den Unterschied auf dem Feld dar.


Die deutliche Niederlage ist für die Jungs aus Altdorf, Winkelhaid und Hersbruck kein Beinbruch. Gegen diese Macht werden noch mehr Teams klar verlieren. Zeit zum Grämen bleibt sowieso nicht, denn bereits am kommenden Sonntag (9.11., 14 Uhr) geht es mit dem Heimspiel gegen Freising direkt gegen das nächste Topteam weiter.

JSG: Bachmann, Beckmann – Stingl(1), Grubert(2), Rimmer(3), Haas(4/1), Stuckmann, Lorer(3), Tuchbreiter(2), Kohlbauer(1), John(3/2), Kübert


bottom of page