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TV Erl. Bruck III - HC Herren 23:28

Franz Schmidt

Zur sonntäglichen Frühschoppenzeit (11.00 Uhr) hatten die Herren I des HC Hersbruck beim Tabellenvierten TV Erlangen- Bruck anzutreten und nahmen mit 23:28 zwei wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenspitze der Bezirksliga mit. Den erfreulich vielen Zuschauern in der Emmy Noether Halle bot sich eine Partie mit dem Hauptaugenmerk „Kampf und Einsatz“ und einem spannenden Spielverlauf. Der TV Bruck III wartete mit einer komplett unerwarteten Besetzung auf, die „alten“ Akteure vom Vorrundenspiel, Eskofier (damals 14 Tore), Schmautz (damals 4) und der routinierte Herzberger waren nicht dabei, dafür spielte eine komplett junge Mannschaft mit Spielern, die gut mit dem Ball umgehen konnten, technisch mit schnellen Abläufen überzeugten und sicher auch schon höherklassig eingesetzt waren. Bruck schöpfte, wie auch der HC, das komplett mögliche Kontigent aus und hatte in Karapetjan (insgesamt 12 Treffer) seinen sowohl positiv als auch später negativ auffallendsten Akteur. Die Partie begann ausgeglichen über 2:2, 5:5, 7:7 zum 8:8, als der Gastgeber zusätzlich den bekannten „Franky“ Wölfel vom Offiziellen zum Spieler machte und damit seinen Joker zog. Bis dahin fielen vor allem der Hersbrucker Torwart Patric John auf mit seinen Paraden und ein  bis dahin noch fehlendes Spielverständnis untereinander im Sturm. Dazu kamen immer wieder fehlgeschlagene Einzelaktionen und das oftmalige Nichterkennen von Anspielstationen auf Außen. Dabei hatte der junge „Himml“- Stürmer wieder eine gute Trefferquote von Rechtsaußen.  Felix Fritsch (3 Tore) war es vorrangig zu verdanken, dass der HC zur Pause doch mit einem 12:16 Vorsprung die Seiten wechseln konnte, unterstützt durch Stilper, Gast, Zinner und Kohl, bei 3 Treffern der Gegenseite, auch von Luis Pellny. Die zweite Hälfte begann mit einem verschlafenen Start und prompt einem Rückstand von 18:17 (38. Spielminute). Dies hatte eine Auszeit der HC- Trainer Eber und Raum zur Folge, aber auch eine Verwarnung für Axel Eber. Zinner hatte ausgeglichen und besorgte dann auch gleich den 19:20 Vorsprung. Wölfel glich zwar kurz darauf aus, aber das war dann auch der letztmalige Gleichstand. Längst war die Partie zu einem kämpferischen Gegeneinander geworden, mit vielen negativen Aspekten: Unglückliche Abspiele, nicht gesehene Möglichkeiten und oftmals kleine „Handgreiflichkeiten“ und wieder Einzelleistungen wechselten sich ab.  Der HC konnte sich ergebnismäßig absetzen (20:20 bis 20:25), hauptsächlich gestützt auf Torwart Alexander Vogel, der seinen Farben mit akrobatischen Paraden und sogar einem gehaltenen Siebenmeter des „Strafwurf“- Spezialisten Frank Wölfel fast wörtlich den „Rücken“ freihielt. Stilper hatte das richtige Maß gefunden und Zinner rundete seine respektable Leistung mit 23:27 ab (57. Minute). Den unschönen Abschluss bildeten dann die Rote Karte für einen Brucker wegen übelsten Foulspiels und die gleiche Strafe für Karapetjan für seine geradezu lächerlichen Kostproben aus einem zweitklassigen Laientheater. Eric Gast beendete den Torreigen mit dem 23:28 und der HC leistete sich das Ende der Partie, die die beiden Schiedsrichter oftmals vor Probleme stellte, mit vier Feldspielern. Hersbruck spielte in den pinken Auswärtstrikots mit    1 TW-Vogel; 3 Himml (6); 6 Huning; 8 Fritsch (7); 9 N. Braun; 10 Zinner (4); 11 M. Braun (1); 13 Stilper (3); 15 Rauh; 20 TW John; 42 Benaburger (1); 52 Kohl (3); 69 Gast (2); 72 Thiel (1).

 
 
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