MÄNNER: HC Hersbruck vs. HC Forchheim II 35:32 (19:15)

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23.03.2024: „Pflichtspielsieg“ für die HC Hersbruck Herren I im letzten Saison-Heimspiel: Mit dem 35:32 gegen den HC Forchheim II blieben zwar die beiden Punkte im Sportzentrum, doch Co-Trainer Tobi Raum zürnte nach der Begegnung:“ Wenn wir letzte Woche in Herzogenaurach auch so schlecht gespielt hätten, wäre es wohl übel geworden“. Die Gäste knüpften mit ihrer unangenehmen Spielweise nahtlos an die Vorrundenbegegnung an, in der sie bis zum Schlusspfiff „dran“ blieben. Bei den Einheimischen wechselten sich Licht und Schatten ab, so waren etwa wunderschöne Kombinationen bis zu Kreisläufer Elias Thiel und unverständlich fahrige Aktionen an der Tagesordnung. Zum Glück hatte HC- Supertalent Alexander Stilper eine Sahne – 1. Halbzeit erwischt und die seltene Anzahl von elf Treffern erzielt in seiner unnachahmlichen Dynamik und Zielstrebigkeit. Kräftig unterstützt wurde er von dem wieder erstarkten Felix Fritsch, dem das erste und das letzte Tor des Spiels, neben vier anderen, gelang. Er wechselte sich mit Philipp Zinner (3 Tore) auf der Spielmacherposition ab, die auf der Gegenseite von Gundermann (13 Tore) und Hoffmann mustergültig ausgeführt wurde. Die Gäste spielten einen schnellen Ball, flüssig, geradlinig und sicher, blieben bis zum 4:4 und 6:6 gleichwertig dran, bis zur besagten Stilper-Gala, ergänzt durch zwei Treffer von Michael Braun und David Benaburger. So lief es anscheinend in die richtige Richtung für den HC beim 13:7 in der 17. Spielminute und 16:10 (22. Min.), ehe Gundermann mit drei Erfolgen das Halbzeitergebnis auf 19:15 stellte.

Die Kabinenansprache der Hersbrucker Trainer sollte die HC-ler noch einmal sensibilisieren für den zweiten Abschnitt, was zunächst durch Marco Schmidt (2 Sprungwurf-Tore) und die Moritz Kellner- Show auf Linksaußen (vier starke Tore hintereinander) gelang. Sechs Tore Vorsprung verblieben auch noch bei 24:18, 25:19, 28:22, 29:23 und auch noch bei 33:27 kurz vor Schluss (54. Spielminute). Doch die Gäste gaben nie auf, obwohl sie nur zwei Auswechselspieler dabeihatten. Immer wieder Gundermann und Martin blieben dran und die Unparteiischen wollten sich auch nicht als Heimschiedsrichter beschimpfen lassen. (Zwei-Minuten-Strafen 8:2 gegen die Hersbrucker, Siebenmeter 8:2 für Forchheim!). Doch die Zeit lief gegen die Gäste, die „nur“ noch zu 5 Erfolgen kamen in den letzten 5 Spielminuten, ehe die Hersbrucker mit Marco Schmidt und eben Fritsch die Schlusspunkte setzten zum letztendlichen, doch „schwer“ verdienten 35:32.

Hersbruck: 4 Kellner (6); 7 Zinner (3); 8 Fritsch (6); 9 Zuber; 10 M. Meyer; 11 M. Braun (1); 12 TW A. Vogel; 13 Rauh; 14 Beygang; 22 Benaburger (1); 23 Thiel (3); 47 TW John; 69 Stilper (11); 93 M. Schmidt (4); Trainer Eber/ Raum.

Die Saison-Schlussphase verspricht noch einmal gute Spannung: Der derzeitige Spitzenreiter TV Altdorf (26:4 Pkte.) hat noch ein Spiel gegen SG Auerbach II und sollte dieses gewinnen. Der Zweite TS Herzogenaurach (24:2 Pkte.) muss noch gegen Buckenhofen II, Erlangen Bruck III und Baiersdorf antreten und hat alle Chancen, die drei Spiele erfolgreich zu gestalten. Dadurch könnte es für den HC Hersbruck im letzten Treffen bei und mit TV Erlangen-Bruck III zum „Show-Down“ um den dritten Tabellenplatz kommen, um damit immerhin zum „Best oft the Rest“ der Tabelle zu werden. 13.April 2024, 16 Uhr, Emmy Noether Halle Erlangen.

Veröffentlicht am: 25. März 2024